2011 I Konversion der ehemaligen US-Kaserne

Darmstadt

Auf den Flächen der Lincoln-Kaserne werden neue Wohnsiedlungen mit Freizeitbereichen angedacht. Eine Besonderheit ist der großzügige Platz zwischen den Häusern. 

Dieser soll belebt, beplant und in das neu entstehende Wohnen miteinbezogen werden. Neben Wohnungen sollen hier auch Einrichtungen wie Kindergärten, Sportmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Stätten ihren Platz finden. Zu Beginn wurde das Gebiet der Jefferson-Lincoln-Siedlung neu organisiert. Der neue weitläufige Park, zwischen dem Wohngebiet im Norden und dem Wohngebiet im Süden, verbindet das Naturschutzgebiet über eine Grünbrücke. Durch viele Fahrradwege und Plätze, wird das Gebiet für Fahrräder und Fußgänger gut erschlossen. Die Plätze dienen zur Kommunikation und Begegnung. Die Straßen für PKW und Anlieferungen wurden unter die Geländeoberfläche gelegt. Dies lässt die Bewohner bequem ihr Haus mit dem Auto erreichen, da an den Häusern nun großzügige Parkmöglichkeiten unter der Geländeoberfläche geschaffen wurden. 

 

Bei den bestehenden Häusern wird so wenig wie möglich in die bestehende Bausubstanz eingegriffen. Ein neues Stockwerk und ein neuer Dachstuhl werden ergänzt. Die Außenhaut/Fassade der Gebäude, bestehend aus Dach und Außenwand, wird optisch als ein Körper mit einem Material wahrzunehmen sein. Das neue Modul, dass das Gebiet und die einzelnen Häuser verbindet, ist ein Modul aus Holz. Dieser steht frei zwischen den Gebäuden und dockt an der Außenhaut des Gebäudes an. Es dient als Verbindung, Wohnraumgewinnung und Belebung. Sowie ein Raum im Freien. In dem Gebäude gibt es verschiedene Wohnungstypen. Vom betreuten, barrierefreien Wohnen als Wohngemeinschaft im Alter oder als Paar mit einer Galerieebene zum Verweilen, bis hin zum Haus-im-Haus Prinzip für die Familie mit Großeltern, großzügig auf 3 Etagen.

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