Grundstück 4100qm II GFZ 450 qm II Wohnfläche 290 qm II Die Bauzeit betrug nur 8 Monate.
Das Projekt vereint den Wunsch nach einem offenen, lichtdurchfluteten Wohnraum mit einem einzigartigen Naturerlebnis. Im Mittelpunkt des Entwurfs steht die Verbindung zwischen Innen- und Außenraum, die es den Bewohnern ermöglicht, die majestätische Berglandschaft zu jeder Tageszeit unmittelbar zu erleben.
Großflächige Fensterfronten, die fast raumhoch und -breit angelegt sind, lassen das Panorama der umliegenden Berge in den Wohnraum fließen und sorgen dafür, dass die Grenzen zwischen Innen und Außen nahezu verschmelzen. Diese transparente Gestaltung sorgt dafür, dass sich das Naturerlebnis mit dem Wohnen harmonisch verbindet und der Wechsel der Jahreszeiten direkt spürbar wird.
Der Wohnbereich selbst ist großzügig und offen gestaltet, mit klaren Linien und einer minimalistischen Formensprache, die die Natur zum Hauptakteur macht. Warme Materialien wie Holz und Naturstein bringen einen Teil der Landschaft in den Innenraum und schaffen eine wohltuende, erdige Atmosphäre, die zugleich elegant und einladend ist. Dezente Farbnuancen und natürliche Texturen sorgen dafür, dass die Architektur selbst dezent im Hintergrund bleibt und den freien Blick auf die Landschaft in den Mittelpunkt stellt.
Die Räume sind so angeordnet, dass der Blick in die Natur stets möglich ist – ob beim Kochen, beim Essen oder Entspannen. Ein zentraler Kamin als Herzstück des Wohnraums betont das Thema des Geborgenseins inmitten der Natur und schafft eine behagliche Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Großzügige Terrassen erweitern den Innenraum in die Natur hinein und lassen den Wohnraum nahtlos in die Umgebung übergehen.
Unser Entwurf zielt darauf ab, einen Wohnraum zu schaffen, der nicht nur die Landschaft respektiert, sondern sie aktiv integriert. Hier wird das Wohnen zu einem Erlebnis, das sich täglich neu entfaltet – in Harmonie mit der Natur und mit einem Ausblick, der einfach atemberaubend ist.
Ein zentrales Gestaltungselement unseres Entwurfs ist ein Glasgang, der die beiden Gebäudeteile miteinander verbindet und das Konzept der Naturverbundenheit konsequent weiterführt. Dieser transparente Übergang schafft nicht nur eine funktionale Verbindung zwischen den Häusern, sondern ermöglicht es den Bewohnern auch, sich auf dem Weg zwischen den beiden Bereichen vollständig in die umgebende Natur einzutauchen.
Der Entwurf besteht aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden, die unterschiedliche Funktionen erfüllen und durch einen lichtdurchfluteten Glasgang verbunden sind. Im ersten Haus befindet sich der "öffentliche" Bereich mit einem großzügigen Wohnbereich und Gästezimmern für Familie und Freunde. Hier lädt die offene Architektur zum Austausch und zum Verweilen ein und bietet dank großer Fensterflächen einen weiten Blick auf die umliegende Natur.
Das zweite Haus dient als "privater" Rückzugsort mit Ruheräumen und Kinderzimmern, die eine ruhige und geschützte Atmosphäre schaffen. Der Glasgang zwischen den beiden Häusern lässt den Übergang leicht und harmonisch wirken, verbindet die beiden Bereiche, ohne ihre jeweilige Intimität und Funktionalität zu beeinträchtigen. Die Natur bleibt dabei stets präsent und verbindet Gemeinschaft und Privatheit auf elegante Weise.
Im privaten Bereich des Hauses gibt eine Ebene, die den Kindern Raum zum Wachsen und Entdecken. Die drei Kinderzimmer sind durch einen Spielflur miteinander verbunden, der zum gemeinsamen Spielen, Schaukeln und Toben einlädt. In diesem vielseitigen Flur gibt es eine Kinderbibliothek, eine gemütliche Kuschelecke und eine Kreativwand, an der kleine Kunstwerke ihren Platz finden.
Ein verspielt gestaltetes Kinderbad mit zwei Waschbecken und einer durchgreifbaren Wandscheibe ermöglicht es den Kindern, ihre Zahnbürsten von beiden Seiten aus bequem zu erreichen. Eine große Schiebetür verbindet bei Bedarf die Kinderzimmer und erweitert so die Spielfläche zu einem großzügigen gemeinsamen Spielraum.
Im Zentrum stehen die Bedürfnisse der Kinder und ihre Entwicklung. Die Räume fördern Kreativität und schaffen eine Umgebung, die auf das kindliche Spielen und Lernen ausgerichtet ist.
Der 3500 qm große Garten ist als Permakulturgarten gestaltet, der das Haus harmonisch umrahmt und aktiv zur CO₂-Reduktion beiträgt. Durch die Pflanzung von 35 neuen Bäumen, zahlreichen Büschen und wilden Blumenwiesen wird eine lebendige, natürliche Umgebung geschaffen, die zugleich Biodiversität fördert und ein Zuhause für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten bietet.
Die Holzterrassen aus heimischem Holz verbinden die beiden Häuser sowie die Garage mit integrierter Werkstatt. Durch die Anordnung der drei Baukörper entsteht ein Hofcharakter, der verschiedene Plätze mit individuellen Qualitäten rund um das Gebäude schafft – einladende Bereiche zum Verweilen, Spielen und Entdecken.